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Gemeinsam stark: Haus am Bach auf Kanu-Tour!

HSP STEUER Hannover und HSP STEUER Hamburg haben sich wie berichtet dazu entschlossen, die Kinder- und Jugendhilfe Haus am Bach durch monatliche Spenden finanziell zu unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass sich dem nun auch HSP STEUER Schloss Diedersdorf und unser Netzwerkpartner sauer+windhorst aus Bremen angeschlossen haben!

Wir veröf­fentlichen regelmäßig Berichte von den Aktio­nen der Kinder und Jugendlichen im Rah­men der Erleb­nis­päd­a­gogik, die wir durch die Spenden fördern. Wir danken Leit­er Ingo Schulz für den fol­gen­den Bericht und wün­schen viel Spaß beim Lesen!


Nach ein­er Schön­wet­ter­phase hat sich pünk­tlich zu unser­er diesjähri­gen Kanu Tour ein Tief­druck­ge­bi­et mit Nacht­tem­per­a­turen um 7 Grad eingestellt. Den­noch kon­nten es unsere Kinder kaum erwarten losz­u­fahren. Die Tage vor der Tour sind gekennze­ich­net durch Tes­tauf­bau der Zelte und vor­bere­it­en der Aus­rüs­tung. Der Abreise­tag wird heiß her­beige­sehnt und die Nächte davor sor­gen, beson­ders bei den Jüng­sten, für unruhige Stun­den. Schon bei der Anreise „entschle­u­ni­gen“ wir uns und unsere Kinder indem wir ohne Zeit­druck und völ­lig entspan­nt den Weg über die Land­straßen wählen. In zwei Bullys mit 10 Grup­penkindern, zwei Mitar­beit­ern und einem ehe­ma­li­gen, mit­tler­weile erwach­se­nen „Kind“ rollen wir in drei Stun­den unserem Ziel ent­ge­gen. Nach Ankun­ft am Kanu Club in Lachen­dorf bauen wir unsere Zelte und den Verpfle­gungs­bere­ich oder wie es unsere Kinder nen­nen “den Loung­bere­ich” auf. Abends wird bei Kerzen­licht das ein oder andere Karten- und Brettspiel in Kle­in­grup­pen gespielt. Für die meis­ten Kinder ist es eine große Her­aus­forderung außer­halb ihres sicher­eren Zim­mers zu schlafen. Das Gefühl nur noch eine dünne Stof­fwand zwis­chen sich und der „gefährlichen“ Natur zu haben sorgt für eine erste unruhige Nacht. Der Mor­gen ist dann ein beson­deres High­light und beim gemein­samen Früh­stück an der frischen Luft wer­den die vie­len span­nen­den Erfahrun­gen der Nacht besprochen. Inner­halb kürzester Zeit haben die Kinder ihre gewohnte Kom­fort­zone ver­lassen und kön­nen sich voll auf das neue Aben­teuer einlassen.

Eine erste Pad­del­tour zum Eingewöh­nen wird mit ein­er großan­gelegten Wasser­schlacht been­det und sorgt in der Regel für den Unter­gang mehrerer Kanus. Hier sind auch nach kürzester Zeit die Ängstlich­sten voll dabei und vergessen, dass sie ja eigentlich Angst haben müssten. Es ist schön mit anzuse­hen wie zum Teil hoch belastete Kinder ihre schau­ri­gen Lebenser­fahrun­gen kurzzeit­ig vergessen und ein­fach wieder Kind sein kön­nen. Auf­bauend auf die erste Tour wer­den immer län­gere und anspruchsvollere Streck­en aus­ge­sucht um die Anforderun­gen stetig zu steigern.

Die Tage verge­hen wie im Fluge. Zusät­zlich zu den Kanu­touren auf Lachte, Örtze und Aller gibt es auch immer ein Rah­men­pro­gramm. Neben den begeis­tert aufgenomme­nen Besuch des Panz­er­mu­se­ums zu Mun­ster ist auch der „Taschen­geld­don­ner­stag“ ein ganz beson­der­er Ter­min. Immer don­ner­stags bekom­men die Kinder ihr Taschen­geld und kön­nen es während der Kanu Tour beim Erkun­den der Celler Innen­stadt unter die Leute brin­gen. Auf dem Gelände des Kanu Clubs kön­nen sich die Kinder beim Fußball spie­len, Baden, Ver­steck­en spie­len und vieles mehr zusät­zlich austoben.


Bei Fra­gen sprechen Sie uns gerne an.


Alle Veröf­fentlichun­gen find­en mit aus­drück­lich­er Genehmi­gung der Betrof­fe­nen statt.

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